Öffentliche Führungen im Winterhalbjahr
Für dieses Bild wurden 5 Aufnahmen mit je 60 Sek. Belichtungszeit mittels Software in Echtzeit übereinander gestappelt (ENG: "stacking").
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Krebsnebel
Der Krebsnebel (M1):
Die explosive Geburt eines Himmelswunders
Dieses faszinierende Bild zeigt den Krebsnebel, auch bekannt als Messier 1 oder kurz M1 im Sternbild Stier. Er ist eines der berühmtesten Objekte am Nachthimmel und ein leuchtendes Denkmal für eine der gewaltigsten Ereignisse im Universum: eine Supernova-Explosion.
Was ist ein Supernova-Überrest?
Der Krebsnebel ist ein perfektes Beispiel für einen Supernova-Überrest. Um zu verstehen, was das ist, stellen Sie sich Folgendes vor:
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Das Ende eines Riesensterns: Ein sehr massereicher Stern (viel größer als unsere Sonne) verbraucht im Laufe seines Lebens seinen gesamten Brennstoff.
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Die Explosion (Supernova): Wenn der Kern des Sterns kollabiert, gibt es eine gewaltige Explosion – eine sogenannte Supernova. Diese Explosion ist so hell, dass sie für kurze Zeit die Leuchtkraft einer ganzen Galaxie erreichen kann!
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Die Trümmerwolke: Die äußeren Schichten des Sterns werden dabei mit unglaublicher Geschwindigkeit ins All geschleudert. Diese sich ausdehnende, gasförmige Trümmerwolke ist der Supernova-Überrest, den wir heute als den Krebsnebel sehen.
Der Krebsnebel ist also die leuchtende Hülle eines Sterns, der vor langer Zeit explodiert ist.
Die Geschichte von M1
Das Besondere am Krebsnebel ist, dass die Supernova, die ihn erschuf, von Menschen beobachtet und aufgezeichnet wurde! Chinesische Astronomen sahen die Explosion im Jahr 1054. Sie war so hell, dass sie etwa 23 Tage lang sogar tagsüber am Himmel sichtbar war.
Heute, fast 1000 Jahre später, dehnt sich dieser Überrest immer noch aus. Im Zentrum des Nebels befindet sich der Überrest des ursprünglichen Sternkerns: ein schnell rotierender „Pulsar" (ein Neutronenstern), der den gesamten Nebel mit Energie versorgt und ihn zum Leuchten bringt.
Der Krebsnebel ist somit nicht nur schön anzusehen, sondern bietet Astronomen auch einen einzigartigen Blick darauf, wie Sterne sterben und welche chemischen Elemente dabei im Universum verteilt werden.
Anmerkung: Dieser Text wurde mithilfe vom Google Gemini KI-Assistent geschrieben.